Fazit von vielen Burgenbegehungen bisher: Viele Burgen sind älter, als deren urkundliche Erstnennung. So wurde z. B. die Burg Rotenstein (Hausen) erst im 14. Jhdt. genannt, Lesefunde deuten jedoch auf eine Entstehung der Burg im 12. Jhdt. hin.
Dieses Beispiel trifft für viele Burgen im Landkreis Rottweil zu, manche sind sogar noch älter; so datiert die Nußburg bei Talhausen ins ca. 10./11. Jhdt.
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Die hier vorgestellten archäologischen Fundstücke werden dem Landesdenkmalamt gemeldet - viele davon befinden sich bereits in dessen Händen zur fachgerechten Auswertung und Publikation. Zuständige obere Denkmalschutzbehörde für den Landkreis Rottweil sind das Regierungspräsidium Freiburg sowie das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (RP Stuttgart) mit Sitz in Esslingen.
Eine Einleitung zu den wichtigsten Burgtypen mit Glossar finden Sie hier:
Die untere Burg in Alpirsbach ist ein gutes Beispiel, wie am Ende des Hochmittelalters (1200-1250), Burgen in den Dörfern aussahen. Hier in Alpirsbach saßen vermutlich die Klostervögte auf der Burg. So oder ähnlich sahen auch die sogenannten Dorfburgen wie z. B. in Fluorn, aus. Die unteren Geschosse als massiver Steinbau errichtet und darauf ein weiteres aus Fachwerk gezimmertes Geschoß. Solche Gebäude waren der typische Wohnplatz des niederen Adels in den Dörfern.